E-Scooter kaufen, worauf achten?
Elektromobilität ist ohne Zweifel eines der Zukunftsthemen schlechthin. Und der Frage „E-Scooter kaufen, worauf achten“ wird immer eine größer Bedeutung erteilt. Denn mit einem E-Scooter bewegen Sie sich nicht nur rasch und bequem von einem Ort zum anderen, sondern schonen auch noch die Umwelt. Und im Vergleich zum Fahrrad ist ein Scooter leichter bzw. lässt sich zusammenklappen und kann dadurch ganz ohne Aufwand transportiert (zum Beispiel auch in der Bahn) werden.
Mitte 2019 hat die Faszination der E-Scooter mit der neuen Gesetzgebung bzw. offiziellen Nutzbarkeit Ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Ab diesen Zeitpunkt hat sich das Stadtbild verändert: Sharing-Anbieter stellen Nutzern in vielen Großstädten E-Scooter zum Leihen zur Verfügung. Doch nicht nur gefühlt jeder möchte so ein Modell fahren, sondern viele davon auch eines besitzen.
Allerdings ist die Auswahl hier nicht so einfach. Aber dank unseren Tipps und Tricks sollten Sie rasch das für Sie passende Modell finden. Wir haben auf unserer Plattform die Scooter in vier Kategorien unterteilt: Micro-Scooter, Elektro-Scooter, Benzin-Scooter oder Elektro-Moped. Infolgedessen können Sie nicht nur rasch das für Sie passende Modell finden. Sondern ersparen sich auch das nervige Recherchieren im Netz.
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E-Scooter kaufen, worauf achten? Auf diese 7 Merkmale kommt es an
Möchten Sie sich einen E-Scooter kaufen? Dann beachten Sie neben den Attributen Ihres Wunschgerätes auf jeden Fall die gesetzlichen Voraussetzungen, die in jedem EU Land vorgegeben sind. Um nach dem Kauf keine bösen Überraschungen zu erleben.
In Österreich werden Elektro-Scooter rechtlich mit Fahrrädern gleichgesetzt. Dementsprechend dürfen nur E-Scooter mit bis zu 25 km/h und 600 Watt Leistung genutzt werden. Ohne dass hierfür eine Straßenzulassung benötigt wird. In Deutschland dürfen Elektro Scooter die 20 km/h Grenze nicht überschreiten. Mehr Infos zu den rechtlichen Aspekten finden Sie hier: Rechtliches. Bevor wir uns dieser Thematik widmen, sollten Sie zuerst einmal abklären, über welche Leistung Ihr E-Scooter verfügen soll?
Die wichtigsten Attribute zum optimalen Elektro-Scooter
1) Der Motor eines E-Scooters gehört zu den wichtigsten Aspekten
Die Leistung eines E-Scooters wird in erster Linie über den Motor definiert. Hierdurch lassen sich die Geschwindigkeit, Stärke beim Antrieb oder Reichweite regulieren. Ein Elektro Scooter Motor ist in unterschiedlichen Stärken (von 500-2000 Watt) verfügbar. Wichtiger Hinweis: Beachten Sie vor einen Kauf unbedingt die rechtlichen Voraussetzungen in Ihrem jeweiligen Heimatland.
Doch ein Elektro Scooter Motor leistet deutlich mehr: Er ist entscheidend für die Beschleunigung Ihres Modelles. Jedoch nicht für die zu erreichende Höchstgeschwindigkeit. Möglicherweise kann es vorkommen, dass ein Motor mit 500 Watt insgesamt eine höhere Geschwindigkeit erreicht als ein Elektro Scooter Motor mit 1000 Watt. Für die Energie im Motor sorgt eine Batterie, die entweder unter dem Trittbrett der Lenkstange oder im Bereich des Vorderreifens verbaut ist.
2) Die optimale Geschwindigkeit bei Elektro-Scootern
Die E-Scooter Geschwindigkeit entscheidet, wo bzw. wie diese Geräte genutzt werden können. In Österreich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. In Deutschland nur 20 km/h. Elektro Scooter, die schneller fahren, benötigen ohne Ausnahme eine Straßenzulassung. Sonst dürfen sie nicht genutzt werden. Die maximal E-Scooter Geschwindigkeit beträgt 45 km/h.
Hersteller sind verpflichtet, bei jedem Modell die maximale Höchstgeschwindigkeit der Geräte anzugeben. Um diese auch zu erreichen, müssen einige Faktoren zusammenspielen. Vielmehr entscheidet das Gewicht des Fahrers in Kombination mit den Straßen bzw. Wetterverhältnissen, wie schnell am Ende gefahren werden kann. Hinweis: Die maximale E-Scooter Geschwindigkeit wird selten erreicht.
3) Ein leistungsstarker bzw. ausdauernder Akku beim Betrieb von E-Scootern ist essenziell bei der Frage „E-Scooter kaufen worauf achten“
E-Scooters werden mit Akkus angetrieben. Diese Komponente entscheidet über die mögliche Nutzungsdauer eines Gerätes. Kurz gesagt: Ein E-Scooter Akku zählt somit zu den wichtigsten Bestandteilen überhaupt. Er treibt nicht nur den Motor an, sondern sorgt auch für die zu erreichende Reichweite und garantiert zusätzlich eine ausdauernde Fahrleistung.
Beinahe in allen Elektro Scootern werden Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Diese Akku Form verfügt seit Jahre über die besten Ergebnisse. Vereinzelte Modelle bieten Nutzern sogar die Möglichkeit, den Akku zu wechseln bzw. mit einem weiteren zu ergänzen. Darüber hinaus kann ein Elektro Scooter Akku nach Verbrauch schnell wieder aufgeladen werden. Zu beachten als allerdings: Je nach Modell und Stärke ist ein Elektro-Scooter Akku eine unterschiedliche Zeit lang nutzbar.
4) Wie viele Kilometer fahren Sie? Die E-Scooter Reichweite entscheidet
Die Reichweite bei E-Scootern ist entscheidend für die Anzahl der Kilometer, die Ihr Gerät zurücklegen kann, ohne aufgeladen zu werden. Legen Sie längere Strecken mit Ihrem E-Scooter zurück, schenken Sie diesen Aspekt genügend Beachtung. Wichtig: Hersteller geben bei der E-Scooter Reichweite im Normalfall einen Wert von ca 25 km bis teilweise sogar 50 km an.
Bei diesen Angaben ist allerdings Vorsicht geboten. Egal ob der Akku, das Gewicht eines Nutzers, die Straßen bzw. Wetterverhältnisse? Es müssten schon alle Faktoren ineinandergreifen, um das Maximum zu erreichen. Da dies eher unwahrscheinlich ist, sollten Sie bereits vor dem Kauf die Hersteller Angaben nicht eins zu eins als Maßstab nehmen. Eine Differenz nach unten, was die E-Scooter Reichweite betrifft, ist hierbei auf keinen Fall auszuschließen. Eher die Realität.
5) Elektro-Scooter klappbar / das Gewicht & die Tragkraft
Um Kunden den maximalen Komfort zu bieten, verfügen etliche E-Scooter über einen Klappmechanismus. In diesem Fall lässt sich das Gerät nach der Nutzung zusammenklappen und tragen. Ideal, wenn Sie in einen Zug oder die U-Bahn einsteigen möchten. Tipp: Bei einen Elektro Scooter klappbar sollten Sie auf keinen Fall das Gewicht des Gerätes unterschätzen.
Bedenken Sie, dass ein leichterer Scooter auf jeden Fall einfacher zu transportieren ist als ein schwerer. Zusätzlich bestimmt mitunter auch die Bauweise das Endgewicht. Im Grunde genommen gilt bei einem E-Scooter klappbar, je leichter, umso besser. Die Tragkraft durch den Nutzer beträgt in der Regel bis zu 120 kg. Dieser Wert sollte eingehalten werden, um Schäden am Motor bzw. dem Elektro Scooter zu vermeiden.
6) Die E-Scooter Beleuchtung sorgt für Sicherheit & gehört rechtlich zu den Voraussetzungen
Um einen Elektro Scooter straßentauglich zu machen, müssen diese Geräte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und über eine ausreichende Beleuchtung verfügen. In Österreich ist diese Regelung ähnlich wie bei Fahrrädern ausgelegt. Die Beleuchtung gilt sowohl für vorne als auch hinten als Pflicht.
Das bedeutet, Sie benötigen Scheinwerfer, ein Bremslicht und seitliche Reflektoren. Reflektoren können allerdings durch den Käufer nachträglich angebracht werden. Zusätzlich ist eine Klingel notwendig und in Deutschland die Plakette einer Versicherungsgesellschaft. In Österreich ist bei E-Scootern ohne Straßenzulassung eine Versicherung nicht verpflichtend. Wir empfehlen Ihnen jedoch, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen.
7) Außerdem nicht zu vernachlässigen bei der Thematik „E-Scooter kaufen worauf achten“ ist der E-Scooter-Computer & die E-Scooter-Reifen
E-Scooter verfügen über einen kleinen Bordcomputer, der in der Regel gut sichtbar an der vorderen Lenkstange befestigt wurde. Aufgrund der vielen Modelle hat sich auch der Computer in der Vergangenheit ständig weiterentwickelt. Galten in der Vergangenheit Elektro Scooter mit einer Tempoanzeige als komplett ausgereift, so zählen heute andere Standards. Egal ob eine Tempoanzeige, der Ladezustand des Akkus oder eine App Möglichkeit per Smartphone?
Bei einzelnen Modellen kann der Tempomat über eine spezielle Funktion aktiviert werden. Um die gewünschte Geschwindigkeit beizubehalten. Nutzer können dann den Gasgriff einfach loslassen und trotzdem bleibt der Scooter auf Geschwindigkeit. Zusätzlich wird über den Computer die Hupe bzw. das Licht bedient. Eine App-Funktion über eine Bluetooth-Schnittstelle sorgt noch einmal für ein ganz spezielles Fahrgefühl. Einige E-Scooter haben hierfür eine eigene Smartphone-Halterung installiert. Die Infos wie Geschwindigkeit, Kilometer oder Stromverbrauch werden direkt ans Smartphone übertragen. Außerdem können Sie Fahrerprofil Anpassungen vornehmen. Die App merkt sich das und speichert alle Informationen ab. Ideal, wenn mehrere Personen einen E-Scooter nutzen.
Die Wahl der unterschiedlichen Reifenform. Auch hier gibt es Unterschiede
Die Reifen bei E-Scootern haben einen Durchmesser von 5 bis 12 Zoll. Abgesehen davon werden sie in drei Kategorien unterteilt. Vollgummireifen, Luftbereifung und Luftkammerreifen. Der Großteil der am Markt erhältlichen Modelle verfügt über Vollgummireifen. Diese Reifen haben den Vorteil, dass sie bei Schnitten keine Luft verlieren. Zusätzlich erwiesen sie sich als ausgesprochen widerstandsfähig und besitzen eine lange Lebensdauer. Der Nachteil ist jedoch die Härte und das schwere Gewicht solcher Riefen. Folglich werden Vibrationen bzw. Erschütterungen kaum abgefangen.
Bei der Luftbereifung handelt es sich um Reifen, die mit Luft befüllt werden. Diese Art der Reifen bietet einen höheren Fahrtkomfort, da Sie Vibrationen bzw. Erschütterungen im Vergleich zu Vollgummireifen abfangen können. Negativ ist jedoch der mögliche Schaden an solchen Reifen. Mit Luft befüllte Reifen sind anfälliger für spitze Steine oder Gegenstände mit scharfen Kanten. Als dritte Alternative gibt es noch Luftkammerreifen. Bei dieser Art von Bereifung handelt es sich um eine Mischung aus Vollgummireifen und Luftreifen, welche die Vorteile beider Reifenvarianten aufweist. Der Reifen besteht aus Kammern und wurde so konstruiert, dass bei Schäden an der Lauffläche nur unbedeutende Mengen an Luft austreten.